Vier intensive und erlebnisreiche Tage liegen hinter uns. Sie begannen am Donnerstag mit der Fahrt nach Lindau und Einkehr zur Mittagszeit. Der Höhepunkt des Tages bildete die Stadtführung durch die Altstadt von Lindau, die „Insel“.
Da Lindau im 2. Weltkrieg weitgehend unzerstört blieb, kann man wunderschön bemalte Zunfthäuser, das alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, Türme und Kirchen und vieles mehr bewundern. Dazu gehört auch der Hafen und immer wieder der Bodensee. Der Lindenbaum als Zeichen der Stadt ist in vielen Formen zu sehen. Die Stadtführerin hätte noch viel mehr zur erzählen gewusst. Am Abend bezogen wir unsere Unterkünfte mit beeindruckendem Blick auf den Bodensee. Diese Aussicht, die sich ständig veränderte, faszinierte uns täglich aufs Neue. Am Freitag wanderten wir durch Wälder und entlang von Kuhweiden, begleitet vom Gebimmel der Kuhglocken nach Scheidegg. Wer wollte konnte auf dem Skywalk über die Baumwipfel auf den Bodensee und in die Landschaft blicken. Am Samstag wanderten wir zur Pfänder Bergstation. Hartnäckiger Nebel und manchmal Nieselregen verwehrten uns immer wieder den weiten Blick in die Landschaft, auf die Alpen und auf den Bodensee. Um so mehr freuten wir uns, wenn die Sonne durchkam.
Am Sonntag beendeten wir unsere Wanderungen mit einem Spaziergang um den Waldsee in Lindenberg, bevor wir über die Alb nach Hause fuhren. Wir hatten wie immer eine sehr gute Gemeinschaft. Gute Gespräche, leckere Verköstigung und neue und alte Gesellschaftsspiele rundeten die Tage ab. Ein herzliches Dankeschön an Susi und Paul Holz, die diese Tage für uns geplant und organisiert haben und uns so einen Einblick in ihre alte Heimat ermöglicht haben. CL