Über ogredakteur1ofterdingen

Ich bin in Ofterdingen bis zu meinem 20. Lebensjahr aufgewachsen. Danach bin aus befuflichen Gründen in Calmbach/Schwarzw. und fast 40 Jahre im Schwäbischen Wald beschäftigt gewesen. 2011 bin ich nach Ofterdingen zurückgekommen wo ich seit 1957 Mitglied der Ortsgruppe bin uns seit 2 Jahren aktiv mitarbeite.

Tageswanderung am 19.10. von Bebenhausen nach Hohenentringen

Herbstliches Begenhausen

Kurze Rast nach dem Anstieg.

Am Sonntag den 19.10.25 fand unsere Tageswanderun von Bebenhausen nach Hohenentringen statt. Um 10:00 Uhr startete unsere Wanderung mit 16 Teilnehmern in Bebenhausen. Die Wanderer hatten eine Strecken von 15 km vor sich, die 300 Höhenmeter in sich barg. Bei schönem herbstlichen Wanderwetter führte der Weg steil um 250 Höhenmeter bergan. Durch einen Eichenwald nach Waldhausen. Dort zeigten sich die Albberge, vom Roßbergturm bis zum Hohenzollern in schöner Aussicht. Weiter ging die Wanderung in Richtung Hagelloch zum Bogentor und zu den beeindruckend hohen Mammutbäumen, die ca. 150 Jahre alt sind.

Wieder zurück am Parkplatz.

In der Mittagszeit erreichten wir Hohenentringen. Die Rast und das Mittgagessen haben wir genossen. Doch schon um 14:30 Uhr führte die Wanderung zurück in Richtung Bebenhausen. Durch den Friedwald, das Wildgehege dem Ahrenbach und dem kleinen Goldersbach folgend zum Parkplatz in Bebenhausen.

Die Wanderung war ein voller Erfolg, wir hatten Natur-, Kultur- und Gemeinschaftserlebnisse. Wanderführer war Helmut Wendel. hw

Spieleabend und Unterhaltung in netter Gesellschaft.

Die Ortsgruppe des schwäbischen Albvereins bietet ab November 2025 einen monatlichen Spieleabend an. Gespielt werden Gesellschaftsspiele und Kartenspiele. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden.
Treffpunkt: Schützenhaus Ofterdingen, Mössingerstr. 21, (hinter dem Sportheim).
Wann: Jeden 2. Donnerstag im Monat ab 19 Uhr.
Wer: Alle die gerne spielen oder auch einfach dabei sein möchten.
Der erste Termin ist der 13. November. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.    Wer abgeholt werden möchte meldet sich bei Fritz Mehl. Tel. 07473/21451.

Wanderwochenende am Pfänder, 25.-28.09.2025.

Stadtführung in Lindau, Turm am Hafen

Stadtführung in Lindau, Turm am Hafen

Vier intensive und erlebnisreiche Tage liegen hinter uns. Sie begannen am Donnerstag mit der Fahrt nach Lindau und Einkehr zur Mittagszeit. Der Höhepunkt des Tages bildete die Stadtführung durch die Altstadt von Lindau, die „Insel“.

Altes Rathaus in Lindau

Da Lindau im 2. Weltkrieg weitgehend unzerstört blieb, kann man wunderschön bemalte Zunfthäuser, das alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, Türme und Kirchen und vieles mehr bewundern. Dazu gehört auch der Hafen und immer wieder der Bodensee. Der Lindenbaum als Zeichen der Stadt ist in vielen Formen zu sehen. Die Stadtführerin hätte noch viel mehr zur erzählen gewusst.                                              Am Abend bezogen wir unsere Unterkünfte mit beeindruckendem Blick auf den Bodensee. Diese Aussicht, die sich ständig veränderte, faszinierte uns täglich aufs Neue. Am Freitag wanderten wir durch Wälder und entlang von Kuhweiden, begleitet vom Gebimmel der Kuhglocken nach Scheidegg. Wer wollte konnte auf dem Skywalk über die Baumwipfel auf den Bodensee und in die Landschaft blicken. Am Samstag wanderten wir zur Pfänder Bergstation.  Hartnäckiger Nebel und manchmal Nieselregen verwehrten uns immer wieder den weiten Blick in die Landschaft, auf die Alpen und auf den Bodensee. Um so mehr freuten wir uns, wenn die Sonne durchkam.

Durch den Nebel in Begleitung von Kuhglockengeläut.

Pfänder Bergstation im Nebel.

Am Sonntag beendeten wir unsere Wanderungen mit einem Spaziergang um den Waldsee in Lindenberg, bevor wir über die Alb nach Hause fuhren.  Wir hatten wie immer eine sehr gute Gemeinschaft. Gute Gespräche, leckere Verköstigung und neue und alte Gesellschaftsspiele rundeten die Tage ab. Ein herzliches Dankeschön an Susi und Paul Holz, die diese Tage für uns geplant und organisiert haben und uns so einen Einblick in ihre alte Heimat ermöglicht haben. CL

Blick auf den Bodensee

Wanderung im Donautal am 14.09.25

Am 14.September machte sich 16 Wanderer zu einer Runde um den fürstlichen Park Inzigkofen auf. Zunächst bei etwas leichtem Regen klarte das Wetter jedoch wenig später auf. Die Wanderung führte uns zum Amalienfelsen, der einen schönen Ausblick auf die Donau mit der Hängebrücke bietet. Dann überquerten wir die Donau und stiegen zur Eremitage mit der Meinradskapelle auf. Weiter ging es über die Bahnbrücke zum „Gespaltenen Fels“, zum „Erratischen Block“ und bis zur Ruine „Gebrochen Gutenstein“. Von dort aus der Abstieg zurück in der fürstlichen Park zu den Inzigkofener Grotten mit dem Felsentor. Dann zurück übers Känzle und der imposanten Teufelsbrücke zum Ausgangspunkt unserer Runde. Zum Abschluss kehrten wir im Parkstüble Inzigkofen ein.

Durch die schon herbstliche Lindenalle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über die Hängebrücke an andere Ufer der Donau.

Blick zum gebrochenen Fels über der Donau.

Die Teufelsbrücke.

Die Wandergruppe in der Grotte bei Inzighofen.

Markungswanderung des Albvereins und der Gemeinde

Begrüßung der Teilnehmer durch den Wanderführer

Begrüßung der Teilnehmer durch den Wanderführer

Eine Lücke im Dauerregen der vergangenen Woche machte die Markungswanderung am Sonntag möglich. Im Vorfeld war die Unsicherheit, ob überhaupt oder wo die Veranstalung möglich sei, groß. Die Entscheidung des Organisationsteams der Ortsgruppe Ofterdingen hat sich dann als richtig erwiesen, denn es kamen fast 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger, die von BM Wagner und dem ersten Vorsitzenden des Albvereins Manfred Lutz begrüßt wurden, um an der Wanderung teilzunehmen.

Erläuterungen und Diskussion im Baumfeld.

Durch die Markungsteile Hundsrücken, Binsen, Eichach, Steinäcker, Dietherstal, Birkenhecke über den Rest des Finsteren Weges und den Waldkindergarten zur Bliestleeiche. Förster Bliestle hatte die Markungswanderung eingeführt und den Stab 2012 an Werner Gimmel übergeben. Jetzt soll der Stab weitergegeben werden, wofür ein neuer künftiger Führer der Markungswanderung gesucht wird. Der Weg führte weiter zum Schalmenhäldle, wo über den Namen Schalm oder Schelm=Aas und über Wildschweinprobleme und die Afrikanische Schweinepest gesprochen wurde. Weiter entlang dem Klingeler, Ried mit Erläuterungen zum Baumfeld und dem Streuobstbau der Vergangenheit und den Problemen mit Trockenheit und teilweise fehlender Baumpflege, weiter zum Schützenhäusle.

Beim neu gestalteten Schützenhäusle.

Jetzt, neu gestaltet, fand es allgemeinen Zuspruch. Entlang von Scheurers Wiesle, Fohloch zum Gewann Brückle wo die Führung endete. Zusammen auf direktem Weg lockte Kaffee und Kuchen im Foyer der Burghofhalle, der vom Albverein vorbereitet war.

Wurst und Getränke vom Bewirtschaftungsteam der Ortsgruppe.

Auch Getränke aller Art, und die von Fritz Mehl kunstvoll geschnittenen Roten auf dem Grill trugen zum geselligen Abschluß der Markungswanderung 2025 bei.  wg

Firstwaldwanderung am 23.03.

Was das Wetter betraf sah es schlecht aus für unsere Firstwaldwanderung am vergangenen Sonntag.

Am Ausgangspunkt prasselte der Regen auf die 14 köpfige Wandergruppe, doch wunderbareirweise war nach wenigen Wandermetern das Ganze schon vorbei. Der Einstieg in die Wanderung führte steil bergan auf teilweise glitschichem Untergrund.

Auf der Ebene des Firstbergs bei den Gebäuden der Bodenseewasserversorgung und am Schloßbuckel auf dem die Burg First aus dem 12. Jahrh. stand boten sich herrliche Ausblicke auf die gegenüber liegenden Albberge Bol- Filsen- Farren- und Roßberg und die Orte Öschingen und Talheim. Ganz klein schaute sogar die Salmendinger Kapelle über die Waldgipfel in der Ferne. Durch schöne Buchen-Eichenwälder führte der Weg weiter zur „Dicken Eiche“ einem verschwundenen ca. 700 jährigen Traubeneichen-Koloss, der im 19. Jahrh. bei einem Gewitter zusammenbrach, und von dem heute nichts mehr als ein kleines Holzstück an der Infotafel übrig ist.

Auf dem Rückweg durchs Nehrener Kirschenfeld

Weiter über das schmale Jägerwegle hinaus an den Nordrand des Waldes, wo entlang des Weges, die Bäume des Jahres der letzten 30 Jahre zu sehen sind. Einige mussten neu gepflanzt werden andere haben sich gut entwickelt. Die Bestimmung ohne Laub ist anspruchsvoll, doch helfen die Hinweisschilder auch dem Unkundigen die Baumarten zu erkennen. Nach einer Einkehr führte der Weg durch das Nehrener Kirschenfeld zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Wanderung wurde von Carmen Leipp gekonnt geführt und sehr gut vorbereitet.

 

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Mit einer Schäferin über die Ostalb

Am vergangenen Donnerstag fand der angekündigte Vortrag von Gerhard Freitag im Festsaal der Zehntscheuer statt. Erfreulich viele Zuhörer sind gekommen um sich den Vortrag mit Bildern und Videosequenzen anzusehen.

Gerhard Freitag, gebürtig von der Ostalb bereitete das Thema der Wanderschäferei auf der Alb unterhaltsam und informativ auf. Besonders seine von starkem Lokalkolorit geprägte Sprache unterstrich die Originalität des Vortrags.

Die Vorstellung der Schäferin, die in der 4. Generation das Schäferhadwerk ausübt beeindruckte, durch ihr Können im Handwerk, aber auch durch ihre Vita, die sie vom Abitur, über Auslandaufhalte in Neuseeland und Australien, wieder zurück auf die Ostalb führte um das Schäferhandwerk zu lernen und mit der Meisterprüfung abzuschließen. Besonders wurden die landschaftspflegerischen Aspekte der Schäferei gezeigt, ohne die es keine der albtypischen Wachholderheiden gäbe. Aber auch von der noch so romantischen und wichtigen Aufgabe der Schäferei sind die wirtschaftlichen Zwänge nicht ohne Folge. So kann aus der Wolle, die nicht verkäuflich ist kein Ertrag mehr generiert werden. In früheren Zeiten war die Wolle das Standbein der Schäferei. Aber auch das Fleisch der Schafe, außer der Lämmer, hat fast keinen Markt. Die wirtschaftliche Lage führt deshalb zu immer mehr Betriebsaufgaben in der Schäferei. Wie dieses Dilemma gelöst werden könnte ist bis dato nicht bekannt, und wäre sicherlich eine Aufgabe der sich die Politik stellen müsste. Für Essen und Trinke hat unser bewährtes Team in der Pause des Vortrags besten gesorgt, und viele Begegnungen und Gespräche haben den Abend abgerundet. wg

Wanderung bei Onstmettingen und Besuch des Uhren- und Waagenmuseums

Winterlandschaft auf der Alb.

In ungewohnt herrlicher Winterlandschaft, wanderten 23 Ofterdinger Albvereinler in der Gegend um Onstmettingen.

Auf verschneiten Wegen

Eine Winterlandschaft wie im Bilderbuch mit entsprechend tollem Wetter machte die Wanderung zu einem Vergnügen.

Einer ist immer der Letzte.

Viel zu schnell war Onstmettingen über verschneite Wege erreicht und führte die Gruppe ins örtliche Museum, wo der Museumsführer Fritz Brenner die Gruppe bereits erwartete.

Im Museum, einem ehemaligen Kirchenbau aus dem Jahre 940 n.Chr., gab der Museumsführer einen historischen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Waagen und Uhrenindustrie in der dortigen Region. Initiator dieser Entwicklung war der bedeutende württembergische Theologe Phillip-Matthäus Hahn, zusammen mit dem gleichaltrigen Philipp Gottfried Schaudt, dem späteren Schulmeister und Mechanikus bauten und verbesserten beide sowohl Waagen als auch Uhren. Diesen beiden Männern und ihren Arbeiten ist das Museum gewidmet.

Die interessante Führung verging viel zu schnell und die ganze Gruppe war beeindruckt vom Gesehenen und Gehörten. Zum Abschluss des Nachmittags führte die Wanderführerin in die Gaststätte „Stich“, wo Essen und Trinken allen willkommen war. Nachdem alle gestärkt und aufgewärmt waren, war die Rückfahrt ins schneefrei grüne Ofterdingen schnell erledigt.  SL